Inlays/Onlays

Einsatzbereichegroße Kariesdefekte, Austausch älterer Füllungen (Kunststoff, Amalgam)
MaterialGold ++, Laborkeramik +++, Fräskeramik (z.B. CEREC) +
Kostenabhängig von Material sowie Größe und Anzahl der beteiligten Zahnflächen
Nebenwirkungennormalerweise wenig, für kurze Zeit etwas höhere Sensibilität, selten länger
Haltbarkeit (Keramik/Gold) 12 bis 20 Jahre (Vergleich: Kunststofffüllungen ca. 7 Jahre)

Wichtige Fragen zu Inlays/Onlays

Ein Inlay und auch das Onlay sind individuell angefertigte Zahnfüllungen, mit denen Defekte behandelt werden können. Sie werden mithilfe eines Zahnabdrucks passgenau aus Keramik oder Gold hergestellt und in einem Stück im Zahn eingesetzt.

Inlays eignen sich dabei besonders für kleine bis mittelgroße Defekte und werden innerhalb eines gesunden Zahnes eingesetzt. Onlays hingegen werden für einen Großteil der Kaufläche eines Zahnes eingesetzt. Das Onlay greift dabei über die Höcker des Zahnes und stärkt geschwächte Zahnwände. 

Füllungen haben die Gemeinsamkeit, dass sie als weiche Substanz in das Zahnloch eingefüllt werden und im Zahn schließlich aushärten. Nachteilig ist, dass diese Füllmaterialen mit der Zeit schrumpfen und ein Spalt zwischen Füllung und Zahn entsteht, in den Bakterien eindringen können und neuen Karies begünstigen. Aus diesem Grund müssen Füllungen nach einigen Jahren ausgetauscht werden. Wann die Füllung ausgetauscht werden muss, kommt auf das verwendete Material (Kunststoff oder Keramik) an. 

Inlays gelten dabei als die beste Alternative gegenüber den üblichen Füllungen und bestehen entweder aus Gold oder Keramik. Bei der Behandlung nimmt der Zahnarzt einen Abdruck und erstellt ein Gipsmodell, indem im Dentallabor ein Inlay erstellt wird. Dieses wird dann in einem ganzen Stück in Ihrem Zahn fixiert und hat somit den Vorteil, dass es nicht nach und nach schrumpft. Somit können keine Bakterien eindringen und es wird einem erneuten Kariesbefall vorgebeugt. Inlays sind jahrzehntelang haltbar und müssen nicht nach einer gewissen Zeit wieder ausgetauscht werden. 

Ihr Zahnarzt berät Sie gerne in Ihrem individuellen Fall zum Einsatz der Inlays. Ob für Sie Inlays aus Gold oder aus Keramik besser geeignet sind, können Sie gerne mit Ihrem Zahnarzt in unserer Zahnarztpraxis besprechen. Im Nachfolgenden können Sie sich über die Nachteile der Inlays aus Gold bzw. Keramik informieren.

Inlays aus Gold haben folgende Vorteile:

  • Sie sind die solideste Lösung gegen Karies im Seitenzahnbereich
  • Sie halten größten Kaubelastungen stand
  • Inlays aus Gold sind trotz ihrer Stärke weich und schädigen dem gegenüberliegenden Zahn nicht
  • Sie sind biologisch gut verträglich
  • Gold-Inlays haben eine sehr lange Haltbarkeit

Keramikinlays bringen folgende Vorteile mit sich:

  • Inlays aus Keramik versorgen in fast allen Fällen Defekte im kaudrucktragenden Seitenzahnbereich
  • Sie haben eine hervorragende Ästhetik und können kaum vom natürlichen Zahn unterschieden werden, da sie individuell an die Zahnfarbe angeglichen werden können
  • Sie haben eine hohe biologische Verträglichkeit und leiten Reize, die durch heiße bzw. kalte Temperaturen ausgelöst werden, nicht weiter

Zwar ist der Einsatz von Inlays aufwändiger als eine herkömmliche Füllung, jedoch haben sie den Vorteil, dass sie besonders langlebig sind. Viele Inlays können mehr als 15 Jahre lang halten. Insbesondere wenn Sie Ihre Zähne mit einer gründliche Mundhygiene pflegen, können die Inlays sogar noch länger als 15 Jahre halten.

Damit das Inlay perfekt in den Zahn passt, wird aus dem Loch im Zahn eine Kastenform (Kavität) geformt und mit einer provisorischen Zahnfüllung versehen. Wenn ein Inlay aus Keramik eingesetzt werden soll, bestimmt der Zahnarzt die Farbe des Zahns, damit das Dentallabor das Inlay in der passenden Farbe einfärben kann. Bei einem Gold-Inlay entfällt dieser Schritt.

Der Zahnarzt nimmt zunächst einen Zahnabdruck und sendet diesen an das zahnmedizinische Labor, in dem ein Gipsmodell und das zugehörige Inlay aus Wachs gegossen wird. Daraus kann dann eine Gussform hergestellt werden, in die man das Material für das fertige Inlay gießt. Das Inlay wird dann feingeschliffen und poliert. In der zweiten Behandlungssitzung wird das Inlay dann mithilfe eines speziellen Klebers oder einem Zement in das Loch eingesetzt. Der Zahn wird dann noch entsprechend eingeschliffen und Sie können wieder einwandfrei Kauen, Schlucken und Sprechen. 

Veneers sind Verblendschalen, die im Bereich der Schneidezähne oder den Backenzähnen, die an den Eckzähnen angrenzen, eingesetzt werden. Hingegen sind Inlays kleine Füllungen aus Keramik oder Gold, die innerhalb des Zahnes in die Kauflächen der Seitenzähne eingesetzt werden.

Die Kosten für ein Inlay werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen und müssen somit von Ihnen selbst getragen werden.  Sie bekommen von der Krankenkasse lediglich einen Zuschuss in Höhe einer vergleichbaren Amalgam-Zahnfüllung (diese wird von der Krankenkasse komplett übernommen).

Bei den privaten Krankenversicherungen und Zahnzusatzversicherungen kommt es auf den Tarif der Versicherung an. Ob die Kosten für Inlays in Ihrem Fall getragen werden, sollten Sie mit Ihrer Versicherung im Voraus abklären.

Folgende Vorteile haben Inlays:

  • Keramikinlays können optimal an Ihre natürliche Zahnfarbe angepasst werden, somit wird ein perfektes ästhetisches Ergebnis erreicht
  • Keramik- und Goldinlays sind sehr hygienisch
  • Die Inlays halten großen Kaubelastungen stand
  • Sie haben eine lange Haltbarkeit
  • Es entstehen in nur sehr seltenen Fällen allergische Reaktionen

Folgende Nachteile haben Inlays:

  • Die Herstellung der Inlays ist aufwändig
  • Die Inlays sind teurer als herkömmliche Zahnfüllungen
  • Die Behandlungszeit ist länger
  • Krankenkassen erstatten nur geringe Kosten für ein Inlay (nur in Höhe einer vergleichbaren Amalgamfüllung)

Ihre Vorteile

  • Hochqualifizierte Mitarbeiter
  • modernste Zahnmedizin
  • zeitnahe Termine für Sie
  • abdruckfreier Zahnersatz (Cerec-3D)
  • hochwertiger Zahnersatz
  • kurze Wartezeiten

Glückliche Patienten

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Zahnarzt Dr. Benedikt Schuhmann

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